Morgens
Café zur Ziege. Das lässig-chice Ambiente in der Goat Herder Espresso Bar wurde von australischen Kaffeehäusern inspiriert. Hier kommen vor Ort geröstete Kaffeebohnen zum Einsatz. Das durchgehend geöffnet Lokal serviert Croissants, Müsli, Bananenbrot und frisch gepresste Säfte der Saison. Zweifelsohne werden Sie dieses charmante, sonnige Café nicht nur einmal aufsuchen wollen.
Nationales Kulturgut. Seit 1802 wird im ungarischen Nationalmuseum die Geschichte, Kunst und Archäologie des Landes dokumentiert. Außerdem finden sich dort Kulturgüter aus Regionen – wie z. B. Siebenbürgen –, die jenseits der heutigen Landesgrenzen liegen. Das ästhetische, im neoklassizistischen Stil gehaltene Gebäude ist mit Statuen des Mailänder Bildhauers Raffaele Monti versehen. Die Stufen am Eingang dienten als Kulisse für den Film "Evita", bei dem Madonna die Hauptrolle verkörperte.
Mittags
Spaziergang am Fluss. Die Széchenyi-Kettenbrücke führt über die Donau und verbindet die beiden Stadtteile Buda (im Westen) und Pest (im Osten). Die aus Schmiedeeisen und Stein gefertigte Brücke wurde vom englischen Ingenieur William Tierney Clark entworfen und nach der ungarischen Revolution am 20. November 1849 eröffnet. Im Jahr 1945 wurde sie im Zuge des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen gesprengt, jedoch vier Jahre später wieder neu errichtet. Heute können Besucher über die Brücke flanieren, um den wunderschönen Blick auf die weite Donau zu genießen.
Landesküche zu Mittag. Im Mandragóra werden typisch ungarische Gerichte aufgetischt. Dieses charmante Bistro ist in einem Wohnviertel angesiedelt und sowohl bei Einheimischen als auch Touristen beliebt. Auf der Speisekarte des Mandragóra finden sich Gerichte wie Gulasch, Wildschwein und Paprikahähnchen, die den Gästen auf wunderbare Weise die ungarische Küche näherbringen.
Nachmittag
Für Gott und Vaterland. Die St.-Stephan's-Basilika bzw. Szent István Bazilika wurde zu Ehren von St. Stephan, des ersten ungarischen Königs, erbaut und ist die größte Kirche des Landes. Der neoklassizistische Bau bietet Platz für sagenhafte 8.500 Personen. Von der Balustrade der Kuppel aus können Sie den Blick über die Stadt schweifen lassen. Im Inneren sind Ungarns heiligste Reliquien untergebracht – die einbalsamierte rechte Hand von St. Stephan, die auch als Szent Jobb oder Heilige Rechte bezeichnet wird.
Noch eine Besichtigung. Die Synagoge in der Dohány Straße ist die größte ihrer Art in Europa und die zweitgrößte der Welt. Das im maurischen Stil gehaltene, beeindruckende Gebäude wurde zwischen 1854 und 1859 errichtet und bietet Platz für 3.000 Personen. Die von Frigyes Feszl, der Hauptfigur der romantischen Architektur Ungarns, gestalteten Fresken im Inneren zeichnen sich durch die goldenen, geometrischen Formen aus. Ein interessantes Detail am Rande: Sowohl Franz Liszt als auch Camille Saint-Saëns haben auf der Orgel der Synagoge gespielt, ein Umstand, den man durchaus als Seltenheit bezeichnen kann.
Abend
Hausmannskost.Bei einem Abendessen im Deák St. Kitchen von The Ritz-Carlton, Budapest, können Sie nach einem langen, ereignisreichen Tag ausspannen. Hier werden ungarische Küche und einige kulinarische Klassiker mit viel Liebe zum Detail zubereitet. Gearbeitet wird hauptsächlich mit frischen Zutaten aus der Region, deren saisonale Verfügbarkeit in den Gerichten wunderbar zur Geltung kommt. Darüber hinaus imponiert dieses Grillrestaurant mit einer preisgekrönten Weinkarte und einem Barkeeper, der Ihnen vor oder nach dem Abendessen Ihren Lieblingscocktail mixt.